Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 127.
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Dr. phil. Conrad Hermann,

seit 1860 außerordentl. Professor der Philosophie an der Universität Leipzig,

geboren am 30. Mai 1819 zu Leipzig als der Sohn des berühmten Philologen Prof. Gottfried Hermann, besuchte die Thomasschule zu Leipzig von Secunda an, studirte zu Leipzig und Berlin Philologie, dann Philosophie, und habilitirte sich 1849 bei ersterer Universität.


Prolegomena zur Philosophie der Geschichte. Leipzig, 1849. H. Fritzsche. 83 S. 10 Ngr.

Zwölf Vorlesungen über Philosophie der Geschichte. Ebendas. 1850. Neue Ausg. 1863. 147 S. 15 Ngr.

Grundriß einer allgemeinen Aesthetik. Leipzig, 1857. F. Fleischer. 326 S. 1 Thlr. 15 Ngr.

Philosophische Grammatik. Ebendas. 1857. 428 S. 2 Thlr.

Das Verhältniß der Philosophie zur Geschichte der Philosophie. Leipzig, 1862. Breitkopf u. H. 30 S. 6 Ngr.

Das Verhältniß der Philosophie zur Religion und zu den höchsten Fragen des Wissens. Ebendas. 1862. 57 S. 9 Ngr.

Der pragmatische Zusammenhang in der Geschichte der Philosophie. Dresden, 1863. Kuntze. 41 S. 10 Ngr.

Die Theorie des Denkvermögens. Ebendas. 1863. 70 S. 15 Ngr.

Das Problem der Sprache und seine Entwicklung in der Geschichte. Ebendas. 1864. 115 S. 20 Ngr.

Die ästhetischen Prinzipien des Versmaaßes im Zusammenhang mit d. allgem. Prinzipien der Kunst und des Schönen. Ebendas. 1865. 122 S. 20 Ngr.

Geschichte der Philosophie in pragmatischer Behandlung. Leipzig, 1867. F. Fleischer. VI, 563 S. 3 Thlr.

Philosophie der Geschichte. Ebendas. 1870. VIII, 660 S. 3 Thlr. 15 Ngr.

Außerdem: Zahlreiche Aussätze in den Jahrbüchern für Philologie u. Pädagogik, in der wissenschaftl. Beilage zur Leipziger Zeitung, in der Zeitschrift d. Deutschen Morgenländ. Gesellschaft u. in den Philosoph. Monatsheften in Berlin, sowie der Artikel „Grammatik“ in der Ersch-Gruber’schen Encyclopädie.