Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 80.
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Gustav Moritz Franz
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seit 1854 Pfarrer zu Luppa bei Oschatz,

geboren am 8. December 1808 zu Lauchstädt, 1838 Pfarrer zu Bündorf bei Merseburg, 1847 Pfarrer zu Börln bei Wurzen.


Die Einführung der Reformation im Hochstifte Merseburg. Leipzig, 1843. Friedlein u. Hirsch. 17 Bogen. 1 Thlr. 10 Ngr.

Die Wahlstatt von Keuschberg. Leipzig, 1858. T. O. Weigel. 31 S. 71/2 Ngr.

Der Entwurf einer Kirchenordnung für die evangel.-luther. Kirche im Königr. Sachsen, nach seinen Grundlagen erwogen von einem Landpfarrer. (Anonym.) Leipzig, 1861. Reclam sen. 16 S. 2 Ngr.

Geschichte des Geschlechts von Schönberg, Meißnischen Stammes. 1. Bd. Leipzig, 1869. Giesecke u. Devrient. XIV, 598 S. 4 Thlr. 20 Ngr.

Außerdem: Aufsätze im Sächs. Kirchen- und Schulblatte: über die Verhandlangen der Meißner Conferenz, die Emeritirungsfrage der Geistlichen, über Kirchenbauten; – im Archiv für Sächs. Geschichte: über die Suevenstämme Mitteldeutschlands; – in der Leipziger Ztg., wissenschaftl. Beilage,: über die Aufstellung kirchlicher Kunstsachen in Hohnstein und über die ersten drei Bände des Codex Sax. Regiae, welche das Urkundenbuch des Hochstifts Meißen enthalten.