Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 158.
fertig
Nächster>>>
Hermann Klein
Quellseite im Index
[[| in Wikisource]]
GND-Nummer 1024226530
DNB, Werke
weitere Angebote
Abkürzungsverzeichnis
[158]

seit 1854 Elementarlehrer an der dritten, seit 1862 an der vierten Bürgerschule, Gesang- und Clavierlehrer zu Leipzig,

geboren am 31. December 1818 in Langensalza; auf dem Seminar zu Weißenfels unter Harnisch, Hentschel und Prange zum Lehrer gebildet, wirkte er als solcher von 1838–54 in verschiedenen Schulen Sachsens und ertheilt auch in jetziger Stellung Unterricht in Gesang und Clavier. Componist, besonders im Gebiet des Kinderliedes.


Das erste Schuljahr. Praktische Anleitung für den ersten Unterricht im Anschauen, Zeichnen, Schreiben, Lesen, Singen, Memoriren und Rechnen. Nebst einem Anhange, Gedichte, Lieder und einen Lehrplan für das 2. Schuljahr enth. Leipzig, 1869. J. Klinkhardt. 3. Aufl. 1872. XII, 192 S. 16 Ngr. (Auf der Weltausstellung zu Paris prämiirt.)

Das erste Schulbuch. 9. Aufl. Leipzig, 1874. Roßberg. 44 S. 4 Ngr.

Das zweite Schulbuch. 7. Aufl. Ebendas. 1870. 104 S. 5 Ngr. –

Liederlust. Sechsunddreißig Originallieder für die Elementarschule componirt. 3. Stereotyp-Aufl. Leipzig, 1869. Merseburger. 1½ Ngr.

Taschenchoralbuch. 162 vierstimmige Choräle für Klavier mit Text. Leipzig, Kahnt. 20 Ngr.

Als Componist gab er heraus: Liederlust. Op. 12. –Familienharfe. Op. 18. (Originallieder mit leichter Clavierbegleitung.) – Lieder für Erwachsene. Op. 24. 25. 28. 29. – Wanderlieder. Op. 19. – Goldenes Melodienalbum. Op. 21. 22. 32. 40. – Die jungen Pianisten. 10 Hefte. Op. 36. – Tonblumen. 3 Hefte. Op. 43. – Außerdem noch Transscriptionen und andere Werke, theils bei Kahnt, theils bei Merseburger in Leipzig erschienen.