Friedrich Wilhelm Kahrel

Friedrich Wilhelm Kahrel
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* 30. Oktober 1751 in Herborn, Fürstentum Nassau-Diez
† 19. Jahrhundert in
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GND-Nummer 140796398
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DNB: Datensatz, Werke

Friedrich Wilhelm Kahrel kam als eines von insgesamt 8 Kindern aus der Ehe des Herborner, später Marburger Professors der Philosophie und Dr. der Rechte Hermann Friedrich Kahrel und der Amalie Ludovike Kornzweig am 30. Oktober 1751 in Herborn, im Fürstentum Nassau-Diez zur Welt.

Auf Betreiben seines Vaters begann er ein Studium der Theologie, welches er aber nach dessen Tod 1787 abbrach. Von nun an wandte er sich dem kameralistischen und ökonomischen Fach hinzu mit dem Ziel „Kammerrat“ zu werden. Aufgrund persönlicher Rückschläge und einer unglücklichen Ehe (1791-1803) verlor er ein Großteil des elterlichen Vermögens.

Er widmete sich der Schriftstellerei und veröffentlichte mehrere Schriften und Gedichte.

Zuletzt lebte er als Pfründner im Wolff’schen Hospital in Marburg, Ockershausen (1913 wurde dort ein Neubau errichtet, der noch heute als Seniorenwohnheim genutzt wird).

Die biographischen Nachrichten und zu den Schriften beruhen auf Friedrich Wilhelm Strieders Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, als Zusätzen und Ergänzungen zu dem Artikel über Hermann Friedrich Kahrel (in Band 6) in den Bänden 6, 8 und 17.

Schriften

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  • Sammlung nützlicher Kunststücke, die Oekonomie, Baukunst und Chymie betreffend ..., Frankf. a. M. 1791
  • Vollständige Unterweisung zur Essigsiederei, u. s. m. desgleichen die bewährtesten Vortheile des Bierbrauens nach englischer Art. Frankf. a. M. 1802. 8.
  • Anweisung, Häuser und Gebäude dauerhaft und brandfest zu bauen. Ebend. 1804. 8.
  • Lobgedicht auf den großmächtigsten, allerweisesten, allerunüberwindlichsten Kaiser der Franzosen Napoleon, auf dessen vortrefflichste und glorwürdigste Regierung, große Heldenthaten und Siege, 1806
  • Friedrich Wilhelm Kahrel's Dank an Gott bei seinem zurückgelegten 65. Lebensjahr, [Marburg], ca. 1816
  • Kleines Rechenbuch, zur leichten Erlernung der ersten Anfangsgründe der Rechenkunst. Marburg. 1817. 8.
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