Benutzer:Jonas kork/Berlinische Monatsschrift
Die in München digitalisierten Bände der Neuen Berlinischen Monatsschrift enthalten nervige und ärgerliche Fehler, die bereits vor langer Zeit beim Binden der Bücher entstanden sind. Die Bände vereinen jeweils sechs Monate der Zeitschrift, allerdings sind manche Bände durcheinander bzw. sogar Monatsgruppen den falschen Bänden zugeordnet worden.
Ich habe die Bände 21 und 22 näher angesehen:
Band 21 sollte Januar-Juni 1809 enthalten, die Online-Version enthält aber statt dessen Juli-November 1809 und danach Juni 1809. Hier der Link zu der letzten November-Seite, auf die der Juni folgt: [1]
Band 22 sollte Juli-Dez 1809 enthalten, die Online-Version enthält statt dessen Januar-Mai 1810 und Dezember 1809. Hier der Link zur letzten Mai-1810-Seite, auf die der Dezember 1809 folgt. [2]
In beiden Fällen sind also die ersten fünf Monate aus dem folgenden Halbjahr in das Digitalisat gewandert.
Die Navigationslinks beziehen sich womöglich nicht auf das falsch zusammengestellte Digitalisat, sondern die bislang nicht realisierte richtige Kombination der Scans? Jedenfalls werden z.B. zum 22. Band Abschnittslinks angeboten, die über den hinteren Buchdeckel (S. 394 des Digitalisats) hinausgehen. (Es gibt Links bis zu Seite 425, siehe https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10926878/bsb:3318337)
Stichprobenartig scheinen auch andere digitalisierte Bände dieser Zeitschrift betroffen zu sein, so etwa Band 26 (Juli-Dez 1811), der mit November beginnt, das Inhaltsverzeichnis steht weiter hinten im Digitalisat: https://opacplus.bsb-muenchen.de/Vta2/bsb10926881/bsb:3318340?page=79 Darauf folgt der Dezember. Die im Titelblatt und Inhaltsverzeichnis geführten Monate Juli-Oktober tauchen im Digitalisat nicht auf.
Band 19 und 20 hingegen scheinen richtig zusammengestellt zu sein. Es wäre wünschenswert, die einzelnen Monate in die chronologisch richtige Reihenfolge zu bringen.
Standpunkt der BSB (Email 28.11.2017): "Die Digitalisate entsprechen also der Vorlage und können somit nicht korrigiert werden." (Ich halte das für eine nutzerunfreundliche, sogar dumme Position. Wer sich für die Buchbindefehler des 19. Jahrhunderts interessiert, wird vermutlich nicht das Digitalisat nutzen wollen. Wer etwas in der Zeitschrift nachschlagen will, braucht eine Navigationshilfe. Wenn schon die Inhaltsverzeichnisse in den Bänden nicht zu den Inhalten passen, könnten Hyperlinks eine große Hilfe sein. Statt aber die digitalen Möglichkeiten auszunutzen, schaut die BSB einfach weg.