Zedler:Pulver die Wunden geschwinde zu heilen, Purmanns

Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Pulver, welches die Wunden häftet, Agricolä

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Pulver die Wundsucht zu vertreiben, Khunraths

Band: 29 (1741), Spalte: 1413. (Scan)

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Literatur
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Pulver die Wunden geschwinde zu heilen, Purmanns, welches er in seiner Chirurgia Curiosa, p. 253 also beschreibet:

Rec. Pulv. Rad. consolid. maj. ℥iij.
Tragacanth.
Luc. fabril. aa. ℥ij.
Sarcocoll. Ʒvj.
Myrrh.
Aloës, ana Ʒiij.
Bol. armen. ppt. ℥j.
Rad. aristol. long. ℥ß.

Mischet und machet es zu einem zarten Pulver. Dieses Pulver, wenn das beschädigte vorher mit warmen Weine fleißig ausgewaschen, und die Wundlefzen und verletzten Theile, so viel es seyn kan, vereiniget und zusammen gezogen worden, streuet etwas dicke auf die Wunden, und leget denn Tücher und Binden um den Schaden, die entweder mit warmen Weine oder Ungarischen Wasser etwas angefeuchtet worden; Dieß Gebände lasset zwey Tage also unverrücket liegen, und feuchtet nur die Binden und Tücher mit Weine oder dem Ungarischen Wasser täglich zwey oder drey mahl an; alsdenn verbindet es aufs neue, und fahret damit fort, bis die Wunde völlig heil.