Textdaten
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Autor: Maximilian Bern
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Titel: Vagantenlied
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aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 219
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons = Google-USA*
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Vagantenlied.

Nun ist mir alles einerlei,
Geht es empor, geht’s abwärts wieder:
Und geht es gar nicht, streck’ ich mich
An Strassenrand zum Sterben nieder.

5
Der Morgen findet mich dann tot

Wie manchen Vogel auf der Halde,
Wie manches Wild, gestorben nachts
Vereinsamt, hilflos, tief im Walde.

Und streift der erste Frührotschein

10
Die Wangen mir, die leichenfahlen,

Dann schimmern sie, als freut’ ich mich,
Erlöst zu sein von meinen Qualen.


Maximilian Bern.