Topographia Westphaliae: Ruden

Topographia Germaniae
Ruden (heute: Rüthen)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 90.
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[90] Ruden / am Moen / gegen Kaldehart vber / nahend den Paderbornischen Gräntzen: Daher auch dieser Ort in dem Tomo 4. Theatri Europaei, p.247. vnter die Paderbornische gesetzt / vnnd gesagt wird / daß die Hessische / Anno 1640. eine Streyffe ins Paderbornische vorgenommen / aber im verderbten Land nicht viel erobert. Vnd ob sie wol die Statt Rüden einbekommen / hatten sie doch die Keyserischen vnlängst verlassen / etwas an der Stattmawer geschlaiffet / vnd nicht viel ligen lassen. Vnd dieses ist im Julio geschehen. Es solle aber Ruden dem Ertzstifft Cölln / zum Hertzogthumb Westphalen gehörig seyn: Inmassen auch in einer Anno 1644. auß Cölln vberschickter Verzeichnüß / solcher Ort selbigem Ertzbischthumb außtrückenlich gegeben wird.