Topographia Germaniae
Brumat (heute: Brumath)
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aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1643/44, S. 7–8.
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Brumat / oder Brumpt /

Ein Gräfflich Hanauischer Fleck / auff 3. Stund von Straßburg / gegen Hagenau / nach dem Gebürge zu gelegen so Käyser Julianus eingenommen / und nahend darbey einen stattlichen Sieg wider die Alemannier erlangt hat. Theils wollen / daß dieser Ort deß Ptolomaei Breucomagus seye. Ligt an dem Wasser Sorra, und ist vorhin eine Stadt gewesen / allda noch eltiche vom Adel vor dem jetzigen Krieg gewohnet / auch Käyser Ludovicus IV. Anno 1336. dem Herrn von Liechtenberg solchen Flecken wieder zu einer Stadt zu machen bewilliget hat / rühret vom [8] Stifft Mäyntz zu Lehen. Es sollen viel Müntzen da gefunden werden; beym Hertzog in der Elsasser Chronick / lib. 3. cap. 13. zu lesen. Ward Anno 1389. durch den Graffen von Leiningen / verbrandt.