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von Stade in der erläuterung der Teutschen wörter. p. 364.[1]

diese kogeltracht gleichet der, so

Buder de feudis officialib. hereditariis[2]

in kupfer stechen lassen.

Die kogelherren hatten das recht einen pfarrer nach Gosfelden zu präsentiren, welches aber mit bewilligung von chur-Mayntz an das Teutsche haus zu Marburg gekommen.

Joannis tomo l. rerum Mogunticarum. p. 820. n. 14.[3]

13) Die prediger vogtey rühret von dem 1212. gestifteten Dominicanerkloster zu Marburg her, worinne dermalen das juristische auditorium ist,

Winckelmann l. c. p. 219.

Ungeachtet die Dominicaner bettelmönche waren, hatten sie dennoch eine communität.*

* Es sind zwar in dem nebenabschiede von theilung der universität Marburg güter und gefällen den 14/24. decemb. 1627. §. Dargegen etc. diese beyde letzte vogteyen nicht benennet; sie stecken aber unter dem namen der vogtey Marburg.
§. 12.

Was eine vogtey dahier bedeute: Durch eine solche vogtey verstehet man ein ehemaliges kloster oder auch einen klosterhof, nebst den darzu gehörigen einkünsten.

Empfohlene Zitierweise:
Anonym: Von den einkünften der universität zu Marburg (1749). Müllersche Buchhandlung, Marburg 1749, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_den_eink%C3%BCnften_der_universit%C3%A4t_zu_Marburg_(1749).pdf/8&oldid=- (Version vom 27.2.2024)
  1. Diederich von Stade, Erläuterung und Erklärung der vornehmsten deutschen Wörter in Luthers Bibel-Übersetzung, Bremen 1737. Digitalisat
  2. Gemeint ist wahrscheinlich: Christian Gottlieb Buder, Diatriba de feudis officialium haereditarium procerum et provinciarum regni Germanici, Jena 1736. Digitalisat
  3. Georg Christian Joannis, Rervm Mogvntiacarvm, Band 1, Frankfurt a. M. 1722. Digitalisat