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VI.
Von den Handschriften der Gräflich-Schönbornischen Bibliothek zu Gaybach.

Herr M. Johann Friedrich Degen hat 1785 in einer Einladungsschrift zuerst, so viel ich weiß, eine Bibliothek in Franken bekannt gemacht, welche wegen eines Vorraths von ungefähr 300 alten und neuen Handschriften Aufmerksamkeit verdient. Sie steht in dem Gräflich-Schönbornischen Schloß zu Gaybach, ist von dem Kurfürsten Lotharius Franz angelegt, und von dem jetzigen Herrn Grafen vermehrt worden. Nachher hat Herr M. Hirsching im I B. seiner Bibliotheken-Beschreibung S. 128 von derselben Nachricht gegeben,