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die Zündhölzer fand, die Lampe angezündet hatte, war es drei Uhr morgens.

Er trat in Swoyschins Zimmer; das Fenster stand offen, Zdenko lag auf seinem Bett, kreideweiß, den Angstschweiß auf der Stirn, mühsam röchelnd, im festen Schlafe.

Es dauerte mehrere Minuten, ehe es dem Obersten gelang, ihn zu wecken.

„Ich hielt es für gut, Sie aufzurütteln; ich glaube, Sie haben schwer geträumt,“ rief er ihm zu, als Swoyschin endlich die Augen öffnete.

„Sehr schwer geträumt,“ wiederholte er, „sehr schwer!“ und ließ den Kopf auf die Brust sinken.

„Haben Sie gestern das Fenster offen gelassen, Zdenko?“ fragte der Oberst.

„Nein, gewiß nicht!“ rief Swoyschin heftig, indem er sich in seinem Bett aufsetzte und nach dem geöffneten Fenster umsah. „Ich lasse es ja gern offen, aber gestern saßen zwei Käuzchen auf dem Birnbaum, und die krächzten mir so häßlich in das Zimmer herein, daß ich das Fenster schloß. Es schloß fest.“

„Jetzt ist es offen.“

„Ich weiß.“

Eine lange Pause.

„Swoyschin, wovon haben Sie geträumt?“

Statt aller Antwort drehte er den Kopf gegen die Wand.




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Ossip Schubin: Vollmondzauber. Stuttgart: J. Engelhorn, 1899, Band 2, Seite 70. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vollmondzauber.djvu/228&oldid=- (Version vom 1.8.2018)