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Ankäufe von Kunstwerken.

Angekauft wurde für die von der Kunstausstellung des Jahres 1853 verbliebene disponible Summe von 200 Thlr. ein Oelgemälde des in demselben Jahre verstorbenen Landschaftsmalers Heinrich Müller, den Michigzan-See in Nordamerika darstellend.

Die Lindenau-Stiftung

erwarb auf Vorschlag des akademischen Rathes und allerhöchste Genehmigung Sr. Majestät des Königs ein, die Wiedererweckung der Tabea durch den Apostel Petrus nach Capitel IX. der Apostelgeschichte darstellendes Oelgemälde des Historienmalers Carl Schönherr für 400 Thlr. welche von dem von der Pension des verstorbenen Herrn Staatsministers von Lindenau zum Ankauf eines historischen Gemäldes eines sächsischen Künstlers bestimmten Antheile von 600 Thlr. jährlich, für die Zeit vom October 1853 bis Mai 1854 mithin auf 8 Monate noch disponibel waren.

An Reise-Stipendien

wurden für das Jahr 1855 zwei mit allerhöchster Genehmigung Sr. Majestät des Königs ertheilt, nämlich