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Der rothe Ritter, der Zuleima raubt’, –
Dort, dort –

Aly.
Dort, dort – Mein Sohn Almansor lebt? es ist

1605
Der rothe Ritter der Zuleima raubt’?


Hassan.
Ja, ja! fest hält er was er einmahl hat –
Du lügst, Abdullah war kein Meuchelmörder,
Und war kein Bösewicht, und war kein Christ –
Laß’ mich in Ruh’ – Es kommen schon die Mädchen,

1610
Mit schwarzen Augen, schöne Houris kommen –

     (Selig lächelnd.)
Die jungen Mädchen und der alte Hassan!

(Er stirbt.)


Aly.
O Gott, ich danke dir! Mein Sohn, er lebt!
O Gott, das ist ein Zeichen deiner Gnade!
Mein Sohn, er lebt! Kommt, Freunde, laßt uns jetzt

1615
Verfolgen seine Spur. Er ist uns nah,
Empfohlene Zitierweise:
Heinrich Heine: Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo. Dümmler, Berlin 1823, Seite 236. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tragoedien_nebst_einem_lyrischen_Intermezzo_236.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)