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Sie kamen in unser Verzäunung sie alle, um unsre Kajake sehen zu wollen, aber da war gleich alles mit Menschen angefüllt, u. wohin zu gehen war unmöglich. Unsere beiden Herrn Schöpf und Jakobsen schmähten sehr mit gr. Stimme, u. der Soldaten Obristen welche gingen wohl hinaus, aber die meisten hatten keine Ohren. Da unsre beiden Herren nichts ausrichteten, kamen sie beide zu mir, u. schickten mich, daß ich sie hinaustriebe. Da habe gethan was ich konnte, ich meine Peitsche u. den grönländischen Seehundsstecher nehmend, machte mich fürchterlich; einer der Herren war wie ein Weinender, einige gaben mir schnell die Hand, als ich sie hinausjagte, einige gingen oder sprangen über den Zaun, weil ihrer so viele waren. Einige dankten mir, daß ich so that, u. unsre Herren auch dankten mir sehr. Unser Haus hatte die Ulrike auch von inwendig verschlossen u. den Eingang verstopft, daß niemand hineingehe, u. die zum Fenster hineinsehen wollenden wurden mit einem Stück Holz fortgestoßen.

Nov. 11. Wenig Menschen. Geld kriegten wir keins weil ihrer zu wenig waren.

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Abraham Ulrikab: Tagebuch des Hebroner Eskimos Abraham. , 1881, Seite 13566. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Tagebuch_des_Hebroner_Eskimos_Abraham_013566.jpg&oldid=- (Version vom 19.4.2024)