Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Briefe des Tuchhändlers | |
|
Nachdem man dem Gericht der vier und zwanzig Geschwornen eine Bill vorzulegen gedenket, kraft deren sie den Druker des lezten Briefes von dem Tuchhändler für schuldig erkennen sollen, so haben diese Herren verschiedenes in reife Erwägung zuziehen, ehe sie sich darüber entschliessen.
I. Haben sie zubedenken, daß der Verfasser gedachten Briefes, über dieselbe Materie drei andere geschrieben hat, welche an statt getadelt zuwerden vielmehr den Beifall der ganzen Nation erhalten, und als die wahre Ursache sind angesehen worden, daß der Eifer, durch welchen Woods Münze bisher hintertrieben worden, in uns rege gemachet, und unterhalten worden ist; wie denn jedermänniglich gestehen wird, daß wenn diese Briefe nicht wären geschrieben worden, die Nation schon einige Monate her, mit dieser Münze überschwemmet seyn würde.
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Briefe des Tuchhändlers. [s.n.], Hamburg und Leipzig 1756, Seite 407. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Tuchh%C3%A4ndlerbriefe-Satyrische_und_ernsthafte_Schriften_1-1756.pdf/113&oldid=- (Version vom 1.8.2018)