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Doch häufig richten
Auf Menschendichten
Wir traurig den Sinn.
Wie Gnomen im Staube
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Den Sorgen zum RaubeBei kargem Gewinn,
So flieht im Leben
Der Mensch mit Beben
Der Himmlischen Gunst.
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O! flög’ er zu HügelnVoll Blumen auf Flügeln
Der dichtenden Kunst.
Uns glich an Freude
Der Mensch zum Neide
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Des Gnomen im Berg,Und neckte durch Flüstern
Mit Sylfen den düstern,
Gestaltlosen Zwerg.
WOLTMANN.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_045.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1796. Neustrelitz: Michaelis, 1796, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1796_045.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)