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Dieß brachten sie folgendermaßen heraus: Wenn man sich von der Sonne weg bis zu dem Planeten Saturn, so für den letzten gehalten wurde, in einer geraden Linie, gleichweit voneinander hundert Pünktlein vorstellt, so steht von der Sonne weg auf dem vierten Pünktlein der Planet Merkurius, und kann Niemand etwas dafür, daß er dort steht und an keinem andern Ort. Wenn man aber weiter zählt drey, dort steht die Venus. Zählt man weiter zweymal drey ist sechs, dort steht unsere Erde; zählt man weiter zweymal sechs ist zwölf, dort steht der Mars und fehlt sich nicht. Zählt man weiter zweymal zwölf gibt vier und zwanzig, dort sah man Nichts, und doch, wenn man wieder weiter fortfährt und sagt: zweymal vier und zwanzig ist acht und vierzig, so steht daselbst wieder der Planet Jupiter; und zweymal acht und vierzig ist sechs und neunzig, dort ist der Saturn. Sechs und neunzig aber addirt mit den vier ersten Punkten von der Sonne weg bis zum Merkurius thut hundert, so, daß also der Saturnus richtig auf dem hundertsten Pünktlein steht. Weil nun alle diese Planeten in einer so sichtbaren Proportion und Ordnung von einander abstehn, und doch auf dem Pünktlein 24 nichts zu sehen war, deßwegen sagten die Sternkundigen, dort müsse auch noch einer stehen, wenn er nicht schon wieder verschwunden sey. So etwas erzählt der Hausfreund nicht allen Leuten; aber seinen Lesern kann er nichts vorenthalten, damit sie sehen, was wir Sternseher und Calendermacher für respectable Leute sind, so die Sterne des Himmels überschauen, wie ein Hirt seine Schäflein oder ein Schulherr seine Kinder, und merkt

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Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Tübingen 1811, Seite 150. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schatzkaestlein_des_rheinischen_Hausfreundes.djvu/158&oldid=- (Version vom 1.8.2018)