dann gingen ihre Priester und die ganze Menge
unter Anstimmung des Alleluja voll Freude von dannen.
der ihnen unterwegs in die Hände fiel,
und töteten ihn mit Schimpf und Schande.
und begingen ihn voll Freude als Festtag,
weil sie die Gottlosen getötet hatten.
und den vollen Genuß der Rettung erlangt hatten,
brachen aus der Stadt auf, voll Fröhlichkeit und Jubel,
mit allerlei wohlriechendsten Blumen bekränzt;
sie dankten dabei dem Gott ihrer Väter, dem ewigen Retter Israels,
mit Lobliedern und melodiereichen Gesängen.
das wegen der Eigentümlichkeit des Ortes das „Rosentragende“ hieß;
hier wartete auf sie die Flotte
nach ihrem gemeinsamen Wunsch sieben Tage.
da ihnen der König bereitwillig alles geliefert hatte,
was jeder bis zur Ankunft im eignen Hause brauchte.
auch hier bestimmten sie,
daß auch diese Tage für die Zeit ihres Aufenthaltes in der Fremde
als Festtage zu feiern seien.
und errichteten am Ort des Mahles ein Bethaus;
dann kehrten sie unversehrt, frei und hocherfreut
nach des Königs Gebot
durch Land, Meer und Fluß unbehelligt reisend
jeder nach Haus zurück.
als zuvor,
waren geehrt und gefürchtet
und wurden von niemand in ihrem Besitz beunruhigt.
wer etwas davon besaß,
gab es ihnen mit größter Furcht zurück;
denn der höchste Gott vollbrachte bis zuletzt zu ihrem Heile große Taten.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 699. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_699.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)