und brachte Dankopfer in einem Maße dar,
das der Würde des Ortes entsprach.
Als er den heiligen Ort betrat, staunte er über die erlesene Pracht
So kam es ihm in den Sinn, das Allerheiligste zu betreten.
weil es weder den eigenen Volksgenossen
noch irgendeinem Priester gestattet sei, hineinzugehen,
sondern ausschließlich ihrem Oberhaupt, dem Hohenpriester,
und zwar auch diesem nur einmal im Jahre.
Er aber ließ sich davon in keiner Weise abbringen.
aber er ließ sich durchaus nicht umstimmen,
sondern behauptete, er müsse hineingehen:
„Möge auch jenen diese Ehre vorenthalten sein,
so doch nicht mir!“
warum ihn niemand der Anwesenden am Betreten des Tempels überhaupt gehindert hätte.
man tue übel, sich damit zu brüsten.
sollte er da nicht vollends ganz hineingehen,
mögen sie wollen oder nicht?
und baten den höchsten Gott, in der jetzigen Not zu helfen
und den Angriff des böslich Andringenden abzuwenden,
und sie erfüllten das Heiligtum mit Geschrei und Tränen.
indem sie mutmaßten,
es müsse sich etwas Unerhörtes zugetragen haben.
samt den Müttern heraus,
bestreuten die Häupter mit Asche und Staub
und erfüllten die Straßen mit Klagen und Seufzen.
und die entsprechende Zurückgezogenheit
und liefen in Verwirrung durch die Stadt.
hier und dort im Stich,
die einen in den Häusern, die andern auf den Straßen, ohne Aufsicht,
und sammelten sich beim alles überragenden Heiligtum.
wegen des Königs frevelhaften Unterfangens.
daß er darauf bestehe und sein Vorhaben ausführe.
und forderten zum Heldentod für das väterliche Gesetz auf;
dadurch verursachten sie an der heiligen Stätte eine gewaltige Aufregung.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 683. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_683.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)