So sei auch dieser Tag gesegnet, an dem du mich noch lebend siehst
und auch ich dich sehe, mein Sohn!
und zögere nicht mit deinem Gelübde!
Denn du wirst zur Rechenschaft über das Gelübde gezogen werden.
Deshalb vollziehe es eilends!
Und der Schöpfer aller Dinge habe an deinem Gelübde Gefallen!
Zieh mit deinem Sohn Jakob!
Da ging Rebekka mit ihrem Sohn Jakob
in Begleitung der Debora,
und sie gelangten nach Bethel.
womit sein Vater ihn und seine beiden Söhne Levi und Juda gesegnet hatte,
und er freute sich und pries den Gott seiner Väter Abraham und Isaak.
Jetzt weiß ich, daß ich eine ewige Hoffnung habe,
ebenso meine Söhne vor dem Gott des Alls.
So ist es auch für die beiden angeordnet,
und man berichtet für sie als ewiges Zeugnis auf den himmlischen Tafeln,
wie Isaak sie gesegnet hatte.
Da träumte Levi,
man hätte ihn zum Priester des höchsten Gottes ausgesetzt und gemacht,
ihn und seine Söhne für immer.
Als er aus dem Schlaf erwachte, pries er den Herrn.
am Morgen des vierzehnten dieses Monats
und verzehntete alles, was mit ihm gekommen war,
vom Menschen bis zum Vieh,
vom Geld bis zu jeglichem Gerät und Gewand.
So verzehntete er alles.
Und Jakob zählte von ihm aufwärts seine Söhne ab,
und Levi fiel auf das Los des Herrn;
da bekleidete ihn sein Vater mit den priesterlichen Gewändern
und füllte seine Hände.
vierzehn Stiere, achtundzwanzig Widder,
neunundvierzig Schafe, sechzig Böcke und neunundzwanzig Ziegenböcke
als Brandopfer auf den Opferaltar,
ein wohlgefälliges Opfer zu süßem Duft vor Gott.
daß er den Zehnten geben wolle,
samt ihrem Frucht- und Trankopfer.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 624. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_624.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)