ein Brandopfer für den Herrn,
zwei Widder, sieben Schafe und einen Ziegenbock als Sündopfer,
damit er dadurch sich und seinen Nachkommen Sühne verschaffe.
sieben Schafe und sieben Böcke,
sowie die dazugehörenden Frucht- und Trankopfer,
und er verbrannte alles Fett davon auf dem Altar,
ein auserlesenes Opfer für den Herrn zu süßem Wohlgeruch.
Weihrauch, Galbanum, Styrax, Narden,
Myrrhen, Ähren und Kostwurz;
alle diese sieben opferte er zerstoßen,
gleichmäßig gemischt und rein.
wobei er sich aus ganzem Herzen und ganzer Seele freute,
er und alle seine Hausgenossen;
es war aber kein Fremdling bei ihm,
noch sonst irgendein Unbeschnittener.
der ihn in diesem Geschlecht erschaffen hatte;
denn Er hatte ihn nach seinem Wohlgefallen erschaffen.
Er wußte ja und erkannte,
daß aus ihm die Pflanze der Gerechtigkeit für ewige Geschlechter
und ein heiliger Same ausgehen
und daß er Ihm, der alles gemacht, ähnlich würde.
und nannte das Fest „das Fest des Herrn“,
„eine dem höchsten Gott angenehme Freude“.
ebenso seine Nachkommen in allen Geschlechtern der Erde,
weil er dieses Fest gemäß dem Zeugnis der himmlischen Tafeln
zu seiner Jahreszeit feierte.
sie sollen im siebten Monat das Hüttenfest sieben Tage in Freude feiern,
dem Herrn zum Wohlgefallen,
als ewiges Gesetz, durch ihre Geschlechter hindurch,
in jedem einzelnen Jahr.
vielmehr ist es für Israel auf ewig angeordnet,
daß sie es feiern und daher in Hütten wohnen sollen;
ebenso sollen sie Kränze auf ihre Häupter legen
und Laubzweige und Weiden vom Bach holen.
und ging jeden Tag um den Altar mit Zweigen,
siebenmal des Tages am Morgen;
dabei lobte er seinen Gott und dankte ihm in Freuden für alles.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 584. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_584.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)