daß sie dem Herrn den Zehnten von allem gäben,
von der Saat, dem Wein, dem Öl, den Rindern und Schafen.
in Freuden vor Ihm zu essen und zu trinken.
Unser Herr Abram!
Schenk uns die Seelen, die du gerettet hast!
Die Beute aber sei dein!
Ich erhebe meine Hände zum höchsten Gott.
Ich nehme von allem, was dein ist,
weder einen Faden noch einen Schuhriemen,
damit du nicht sagen kannst:
Ich habe Abram reich gemacht.
Nur was die jungen Leute verzehrt haben,
und den Anteil der mit mir gezogenen Männer,
Aner, Eskol und Mamre.
Diese sollen ihren Anteil erhalten!
erging das Wort des Herrn im Traum an Abram:
Fürchte dich nicht, Abram!
Ich bin dein Schützer und dein Lohn wird recht reichlich sein.
Ich bin doch kinderlos
und der Sohn meiner Sklavin Masek d. i. Damaskus,
Eliezer, wird mich beerben.
Du gabst mir ja keinen Nachkommen.
sondern dein leiblicher Sohn.
Blick zum Himmel
und zähl die Sterne, ob du sie zu zählen vermagst!
und sah die Sterne;
da sprach Er zu ihm:
So soll deine Nachkommenschaft sein!
und dies ward ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.
Ich bin der Herr, der dich aus dem Ur der Chaldäer herausführte,
dir das Kanaaniterland zum ewigen Besitz zu geben;
ich will dir und deinen Nachkommen Gott sein.
Woran erkenne ich es, daß ich jenes erben werde?
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 577. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_577.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)