es heißt:
„Der Herr, dein Gott,
erhebt dich über alle Erdenvölker“.
und werfen sich vor jedem Israeliten nieder
und lecken ihrer Füße Staub;
es heißt ja in der Schrift:
„Und Könige sollen deine Wärter sein“.
bei ihm sind 30 000 Gerechte;
es heißt: „Gerechtigkeit ist seiner Lenden Gurt“.
dann schwinden sie sofort dahin samt ihren Rossen;
es heißt:
„Das wird die Plage sein,
womit der Herr die Völker alle schlägt“.
Weh euch, ihr Gottlosen!
Ihr, die ihr an dem Schluß der vier Weltreiche lebt,
ihr werdet alle von der Welt hinweggefegt!
desgleichen ist es bei dem Weine und dem Öl;
mit wundervollen Früchten ist dann Baum um Baum behangen;
es heißt ja in der Schrift:
„Ihr Berge Israels,
laßt eure Zweige sprießen!“
an vierzig Jahre.
mit allen seinen Kriegerscharen anrücken
und alle Heiden sammeln sich
und scharen sich zum Kampfe um Jerusalem.
und streitet wider sie.
zu seinem Beistand führt der Heilige Krieg mit ihnen;
es heißt ja in der Schrift:
„Der Herr zieht aus
und streitet gegen jene Völker,
wie einst, als er am Tag des Kampfes stritt“.
es stürzen Mauern ein und Türme.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 237. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_237.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)