ward schließlich ihm
ein Wunderzeichen zu der Stund zuteil,
wo er ins eherne Pferd hineingeworfen ward,
und dieses schmolz.
und war des Zeichens gar nicht wert.
Doch sollte er daran erkennen,
durch wen er schließlich Peinen leiden würde.
kann ja auch peinigen.
und war dabei der Meinung,
es würde der Allmächtige zu seiner Zeit nichts rächen.
das du geschaut.
das ist die Lauterkeit
im Leben des Josias, Herrschers über Juda,
der ganz allein zu jener Zeit
von ganzem Herzen, ganzer Seele,
nur dem Allmächtigen untertänig war.
und weihte alle die entweihten Sachen wieder
und gab die Opfergaben dem Altar zurück.
Er hob der Heiligen Macht,
erhöhte die Gerechten
und ehrte klugerweise all die Weisen.
Die Priester brachte er zu ihrem Dienst,
vertrieb die Zauberer und Magier
und Totenbeschwörer aus dem Land.
er ließ auch die Gebeine der Gestorbenen
aus ihren Gräbern holen und verbrennen.
mit ihren heiligen Gaben wieder ein,
verbrannte die Befleckten,
die Lügenseher, die das Volk verführten;
auch sie verbrannte er im Feuer.
Das Volk, das noch bei Lebzeiten auf sie gehört,
warf er ins Kidrontal
und häufte Steine drauf.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 98. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_098.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)