und fürchterlich verbrannt.
und brach in Lachen aus
und sprach bei mir:
Du kannst ja prächtig, Barisat, das Feuer anzünden
und Speise kochen.
verbrannte jener langsam in dem Feuer
und ward zu Asche.
er aß.
er trank und ward erfreut
und lobte seinen Götzen Merumat.
O Vater Therach!
Preis doch nicht deinen Götzen Merumat!
Rühm ihn doch nicht!
Preis vielmehr deinen Götzen Barisat!
Er warf sich selbst zum Kochen deiner Speise in das Feuer,
dieweil er dich mehr liebt.
Wo ist er jetzt?
Er ist zu Asche in der Feuersglut verbrannt
und ward zu Staub.
Groß ist die Macht des Barisat.
Ich mache heute einen andern
und morgen macht er meine Speise.
da lachte ich in meinem Sinn;
dann seufzte ich in meiner Seele voller Zorn und Ärger.
Wie kann denn das von meinem Vater Angefertigte,
von Hand gemachtes Bildwerk,
ihm Hilfe leisten?
Ist unser Geist der Unvernunft und Torheit unterworfen?
Und doch ist unser Leib der Seele,
dem Geist die Seele untertan!
Einmal gebührt sich’s, Übles zu erdulden.
So will ich meinen Sinn auf Reines richten
und offen vor ihn legen, was ich denke.
Paul Rießler: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel. Filser, Augsburg 1928, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_017.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)