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Man soll nicht „auffallen“ in der „guten Gesellschaft“. Aber der, der das Französische so spricht und betont wie Sarah Bernhardt oder Coquelin ainé, fällt auch auf – – –.

Wehe denen, die durch nichts auffallen! Jede Vollkommenheit ist auffallend!


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„Das Herbstrot der Blätter rührt vom Erythrophyll-Farbstoffe her – – –“ fühlte der Dichter.

„Das Herbstrot der Blätter ist ein Mysterium der Weltenschönheit – – –“ fühlte der Dichter. Nüchtern und berauscht zugleich sein können! Synthese der Künstlernatur!


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„Die Frau ist eine armselige Nehmerin,“ sagte der Philister und dachte dabei an ihre Seele.

„Die Frau ist eine reiche Geberin,“ sagte der Künstler und dachte dabei an ihre Form.


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Goethe:

„Sind wir weniger Weltenspiegel als du?!? Nur verhieltest du dich um ein weniges ruhiger. So konnte die Welt sich deutlicher spiegeln!“


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Das Leben des Theaters – das oberflächlichste Leben!

Empfohlene Zitierweise:
Peter Altenberg: Pròdromos. Berlin 1906, Seite 124. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Prodromos_(Altenberg).djvu/124&oldid=- (Version vom 1.8.2018)