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Hauptes auf seiner Heldenbahn. Das Bettmännische Haus verwandelte einen Wechsel von 100,000 fl. in klingende Münze. Es wurde eine vollständige Feld-Equipage angeschafft. Als die nöthigsten Vorbereitungen vollendet waren, reiste die ganze Gesellschaft nach Koblenz ab.

Hier wimmelte es bunt und kraus durch einander, von Oesterreichern, Preußen, Hessen und Emigranten, welche alle entschlossen waren, den Spaziergang nach Paris mitzumachen, und einen Demokraten-Kopf in dem neuen Babel zu holen. Hier hörte man nichts, als Schimpfen und Fluchen über die Aufklärung und über die Philosophie de la canaille, Plane zur Wiederherbringung der allgemeinen Finsterniß, Ermunterungen zum Widerstande gegen französische und teutsche Jakobiner, und Verschwörungen zur fürchterlichsten Rache an allen denen, welche in ihrem Leben nur einmal vive la nation gerufen hatten. D’Ossan, Steinbock und Simpert waren hier recht in ihrem Elemente, und auch ich stimmte über dem Anblicke der tapfern Männer, die sich hier zum Kreuzzuge gegen

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Johann Gottfried Pahl: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i.e. Heilbronn], 1799, Seite 181. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pahl_Pater_Simpertus_181.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)