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der Ordensmeister Wolfram von Nellenburg am 15. Juli des Jahrs eine Bewilligung ertheilte (Königsdorfer a. a. O. S. 300), auch 1341 genannt (vergl. S. 647). 1

Zeitgenossen dieser Gebrüder sind: Konrad von Zipplingen 1303 ff., den 15. August 1311 Zeuge Burggraf Friedrichs IV. von Nürnberg (Monum. Zolleran. 2, 306), 1327 ff. einige Jahre als Diener der Grafen von Oettingen im Pfandbesitz ihrer Burg Hohenburg mit Zugehör (bayr. AG. Höchstädt; Oetting. Mater. 4, 120. 121; Steichele, Bisthum Augsburg 3, 912), noch 1338–1341 genannt (vergl. über ihn weiter Oetting. Mater. 4, 16. 270; 5, 61; Reg. Boic. 6, 186. 350; 7, 247. 307. 332; Mon. Boic. XXXIII, 1, p. 549. 2, p. 86, oben S. 647); Diemar von Z. 1318 ff., welcher den 6. Dezember 1322 seiner Ehegattin Adelheid die halbe von Oettingen zu Lehen gehende Nagelmühle, seine eigene Walkmühle und ein eigenes Gut hier zu Widerlegung ihrer Heimsteuer und Morgengabe für 120, 100, 50 Pfd. Hllr. verschrieb, sowie 1339 Herbrand von Z. (1347 zu Nordhausen gesessen) und sein Bruder Siefried Propst zu Berlin. Weiterhin sind zu nennen: Lutz von Z. 1342 (Ludwig von Z. 1359) zu Dehlingen OA. Neresheim begütert (OA.Beschr. Neresheim 395). Hans von Z. gesessen zu Trochtelfingen, Oheim Heinrichs von Richenbach, 1345–1367 (vergl. Reg. Boic. 9, 164. 170; Oetting. Mater. 4, 118; OA.Beschr. Neresheim S. 423); ein Hans ohne den genannten Beisatz (? ob derselbe) 1347 ff., im Jahr 1350 zu Ohmenheim (OA. Neresheim; Wahre Gestalt u. s. w. S. 608; OA.Beschr. Neresheim S. 393, vergl. 388), 1365 Dienstmann des Grafen Ludwig des Älteren von Oettingen (Oett. Mater. 2, 47, vergl. auch Reg. Boic. 8, 103; 9, 28; Mon. Boic. 16, 43; v. Falckenstein, Analect. Nordgav. 1, 69); 1357 Hans von Z. Ulrichs von Z. Sohn der zu Zipplingen gesessen ist. Ritter Kraft von Z., 1365 Verkäufer seines Hofes nebst 1/2 Lehen, 6 Sölden und der Holzmark zu Trochtelfingen um 740 Pfd. Hllr. an Kloster Heilsbronn (4. Bericht für den Rezatkreis S. 30; OA.Beschr. Neresheim 423). Seitz, Sytz, Seifried, Siefried, Seyferlin von Z. 1372–1412, zu Zöbingen gesessen, im Jahr 1393 mit seiner Ehefrau Lucie Verkäufer von Gütern zu Burk (bayr. AG. Wassertrüdingen) an Kloster Heilsbronn (Stieber, Nachrichten von Brandenburg-Onolsbach 272), 1401 Verkäufer von Besitz zu Zipplingen (oben S. 645), 1411. 1412 Vogt zu Wallerstein (vergl. auch Oetting. Mater. 4, 56; Reg. Boic. 11, 313). Rudolf von Z. 1376. Lutz von Z. 1384–1411, im erstgenannten Jahre im Solde des Burggrafen Friedrich von Nürnberg (Mon. Zolleran. 5, 148), den 17. März 1392 mit seiner Hausfrau Elisabeth von Schweinbach Verkäufer des Dorfs, Flur- und Hirtenamts sammt einigen Unterthanen zu Dehlingen (OA. Neresheim; Beyschlag, Beyträge zur Nördlingischen Geschlechtshistorie 2, 493; OA.Beschr. Neresheim 395), 1398, 1405, 1407 Vogt zu Wallerstein, 1410–1411 gesessen zu Trochtelfingen OA. Neresheim, woselbst er eine Behausung und Hofraithe von Oettingen zu Lehen trug (vergl. Nürnberger Anzeiger a. a. O. OA.Beschr. Neresheim 423). Reinbold, Rembold von Z. den 1. August 1403 gegen Urphede gegenüber Herzog Ludwig von Bayern und dem Kloster Kaisersheim aus dem Gefängniß entlassen (Reg. Boic. 11, 313), bis 1407 im Besitz von Gütern zu Abtsgmünd (OA. Aalen, s. OA. Beschr. Aalen 201, vergl. auch 280), 1408 (Reg. Boic. 12, 21). Fritz von Z. (sicherlich mehrere des Namens) 1409 ff. bald von Crailsheim, bald zu

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 819. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_819.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)