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der Brache wurde nicht in natura gereicht, sondern dafür 24 Stück Flachsreusten à 21/2 kr. Hohenberg s. Rosenberg. Ohrsägmühle: der Staat für den großen Zehnten, die Pfarrei Hohenberg für den kleinen, Obst- und Blutzehnten. Holzmühle wie Rosenberg. Hummelsweiler wie Hochthänn. Für den Flachszehnten 100 Brechreusten. Farbhäusle: der Staat für den großen und kleinen Zehnten; Pfarrei Honhardt für den Blut- und Obstzehnten. Herlingsmühle: der Staat für den großen und kleinen Zehnten. Mehlhof: der Staat für den großen, kleinen und Heuzehnten; Pfarrei Honhardt für den Blut- und Obstzehnten. Schüsselhof: der Staat für den großen, kleinen und Erdbirnzehnten; für den Flachs- und Hanfzehnten 44 Brechreusten. Spitzensägmühle: der Staat für den großen und kleinen Zehnten; Pfarrei Honhardt für den Blut- und Obstzehnten. Hütten: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten und die unflürlich gebauten kleinen Früchte; Pfarrei Adelmannsfelden für den kleinen Zehnten in der Brache. Hüttenhof ebenso, Pfarrei Neuler für den kleinen Zehnten in der Brache. Lindenhof wie Hochthänn. Matzengehren: der Staat für den großen Zehnten; Stadtpfarrei Ellwangen für den kleinen und Erdbirnzehnten. Unter- und Oberknausen: der Staat für den großen Zehnten und die Erdbirn im geschlossenen Feld, ebenso Novalien und alle kleinen Früchte. Pfarrei Jagstzell bezog den Erdbirn- und kleinen Zehnten in der Brache. Tannenbühl: der Staat für den großen, Pfarrei Hohenberg für den kleinen, Obst- und Blutzehnten. Uhlenhof: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, auch unflürlich gebaute kleine Früchte; Pfarrei Bühlerthann für den kleinen Zehnten in der Brache. Willa: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten. Zumholz wie Tannenbühl.

17. Schrezheim: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten nebst unflürlich gebauten kleinen Früchten; Stadtpfarrei Ellwangen für den kleinen Zehnten in der Brache. Altmannsroth wie Schrezheim. Klapperschenkel gab keinen Heuzehnten. Altmannsweiler wie Schrezheim. Bannmühle: der Staat für den großen und kleinen Zehnten; Stadtpfarrei Ellwangen für den Obst- und Blutzehnten. Eggenroth wie Schrezheim, nur hatte die Stadtpfarrei Ellwangen auch den Flachs- und Hanfzehnten. Engelhardsweiler wie Schrezheim. Espachweiler: Pfarrei Neuler für den kleinen Zehnten. Hinter-Lengenberg siehe Schrezheim. Hinter-Steinbühl mit Lindenhof dto. Die Stadtpfarrei hatte auch die ersten 3 Jahre bei Novalien. Rotenbach siehe Schrezheim. Vorderlengenberg wie Espachweiler.

18. Schwabsberg. Der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, auch stand ihm die Verzehntung der unflürlich gebauten kleinen Früchte und der Wicken in der Brache zu. 677/8 Mrg. waren übrigens dem Spital Dinkelsbühl zehntbar. Die Pfarrei Schwabsberg für den kleinen Zehnten in der Brache (mit Ausnahme der Wicken) und den Flachs-, Hanf- und Rübenzehnten. Buch wie Schwabsberg. 40 Mrg. waren dem Staat und dem Spital Dinkelsbühl gemeinschaftlich zehntpflichtig. Saverwang: der Staat für den großen und Erdbirnzehnten, vom kleinen ist der Ort durchaus befreit. Gefälle bezog auch die geistl. Verwaltung Ellwangen. Schwenningen: 25 M. zehnteten dem Spital Ellwangen, die übrige Fläche dem Staat, der den großen

Empfohlene Zitierweise:
Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Ellwangen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1886, Seite 279. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OberamtEllwangen_279.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)