Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1319. Der kleine Marquart v. Möckmühl und seine Ehefrau Adelheid v. Heuchlingen vertauschen ihre Mühle in St. gegen Anderes in Kresbach, Züttlingen und Assumstadt an Kl. Gnadenthal. W. F. 4, 195. Vgl. Wib. 2, 185.

1320. Konrad v. St., hohenlohischer Vogt zu Haltenbergstetten. Wib. 4, 68.

1324. Volknand v. St. gibt, unter Abfindung seiner Schwestertöchter, dem Kl. Gnadenthal einen Hof zu Altenbeuer, 4 Morgen Weinberg zu St. und alles was er hat. W. F. 9, 48.

1325. Hildegund, Herrn Marquard Blatzen Tochter v. St., verpfändet ihren Hof zu St. für 4 Pf. H. an das Kl. Gnadenthal, welchem derselbe zu einem Seelgeräth heimfallen soll, falls sie vor dem Bezahlen der Schuld stirbt. Ebend.

1326. Dieselbe gibt dem Kloster was sie hat zu St., Hof und Weingarten; dagegen soll man ihr zu Gn. ein Haus geben, daß sie vor dem Kloster sitzen kann. Ebend.

1332. Kaiser Ludwig ernennt dem Kl. Gnadenthal zum Schirmer seines Hofs in St. und anderer seiner Güter seinen Marschall Kraft v. Hohenlohe. Hanßelmann, Landeshoheit 2, 118.

1333. Rüdiger v. Hettingen (BA. Buchen) und Konrad v. Hohenstadt (BA. Adelsheim) entsagen gegen Grete, Konventualin des Klosters Billigheim (BA. Mosbach) ihren Ansprüchen auf Weingärten in der Mark zu St. gegen 8 Pf. H. 2 Schill. Auf den Weingärten ruhen 2 Pfd. Wachs an die Kirchen zu St. und Lampoldshausen. Öhr. Arch. W. F. 9, 49.

1346. Mechtild v. Thalheim (OA. Heilbronn) schenkt Güter in St. einer von ihr neu gestifteten Pfründe in Neuenstadt. St.A.

1348. Konrad Blatz verkauft Äcker in St. um 12 Pfd. an das Kl. Gnadenthal. W. F. 9. 52.

c. 1350. Konrad Blatz v. St. und seine Ehefrau Mechthild geb. v. Weiler stiften die Frühmesse in St. St.A.

1352. Konrad v. Sindringen verkauft dem Kloster Gnadenthal alle Weinberge zu St., welche er mit demselben gemein hat, um 8 Pfd. W. F. 9, 53.

1354. Rüdiger Steinsfelt verkauft ein Viertel des Holzes, das genannt ist der Fockenloch, an das Stift Öhringen. (Jäger.)

1371. Streitigkeiten zwischen Götz v. Stetten, Vogt zu Waldenburg, und den Herren v. Weinsberg wegen eines Hofs in St., welchen jener von diesen zu Lehen trug, werden beigelegt: wenn Götz den Hof selber baut, soll er steuerfrei sein, ein Bauer aber soll davon 10 Schill. Heller Beed geben. Ludewig 12, 595. Albrecht, Weinsb. Reg.

1371. Hans v. St. ist Schultheiß zu Weinsberg.

1375. Pfaff Herwart, gen. Marschalk, Kirchherr zu Steinsfeld gelegen an dem Kocher, leiht dem Hans Moll daselbst 4 Morgen Acker je um 2 Simri und einen Acker um 6 Sri. Frucht, was der Acker trägt. St.A.

1378. Sefrit v. Michelfeld, gesessen zu Steinsfeld, und seine Brüder Kunz und Henselin bekennen, daß ihnen ihr gnädiger Herr Engelhard v. Weinsberg vergönnt hat, ein Haus zu bauen in der Burg zu St. und darin zu sitzen; wird diese Erlaubnis zurückgenommen, so sind die Baukosten zu ersetzen. Albrecht, Weinsb. Reg. (Wird von

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 484. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0484.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)