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1509. Hartmann Henninger v. K. inscribirt auf der Universität Tübingen. Roth, Urkunden 576.

1518. Stift Wimpfen erwirbt 1/4 der Fruchtgilten auf dem Neytzen-Höflein in K. Frohnhäuser 279.

1520. Die Stadt Wimpfen kauft von Oswald v. Vechenbach dessen Leibeigene in K. u. a. O. Ebend. 207.

1523 ff. Stefan v. Venningen und die Brüder Christof, Wolf und Veit Fuchs v. Bimbach, Vogtherren zu K., streiten mit dem Stift Wimpfen um die Kollatur der Frühmesse daselbst. Erstere behaupten, sie sei von den v. Auerbach an die v. Sickingen etc. verkauft worden. St.A.

1533. König Ferdinand bestätigt das Recht des Blutbanns und Halsgerichts in K. den Greck aufs neue. Grecksches Lagerb. v. 1561.

1534. Wolf Greck v. K. stirbt und wird in der Kirche zu K. begraben.

1534. Weiprecht v. Helmstatt und seine Frau, Claranna geb. Greckin, verkaufen den sog. Weiprechtshof in K. an ihren Schwager und Vetter Wolf Greck um 1400 Gulden. Grecksches Lagerb.

1542. 43. 51. 77. 78. 91. 1625. 67. Kauf-, Erbbestand- und Gilt-Briefe des Stifts Wimpfen für K. St.A.

1549 soll die Reformation in K. eingeführt worden sein.

1550. Wolf Konrad Greck hebt die Frühmesserei in K. auf und richtet dafür eine Schule ein. (Pfr. Hoffmann.)

1558. Burkhard v. Umgeloch und Agnes v. Umgeloch, geb. Steinhäuserin, verkaufen zu dem sog. Greckenhof gehörige Güter an Wolf Konrad Greck. Grecksches Lagerbuch.

1573. Wolf Konrad Greck kauft von Laux Böhm dessen Mühle zu K. für 900 Gulden. (Pfr. Hoffmann.)

1587. Die Königsbeede (Abgabe), welche K. in die Deutschordens-Kellerei Neckarsulm zu geben hat, wird abgelöst. Die Bischofsbeede hat von selber aufgehört, da Wolf Konrad Greck vor wenigen Jahren aller fremden Herrschaften leibeigene Personen von K. ausgetrieben hat. (B.)

1595. Stift Wimpfen baut die Kirche in K. um. (Pfr. Hoffmann.)

1597. K. erhält eine Gerichtsordnung und Dorfrecht, sowie eine Dorfspolizeiordnung.

1598. Wolf Konrad Greck stirbt und wird in K. bestattet. (Ebend.)

1600. Das Schloß Zwingenberg in K. wird von Wolf Konrad Greck von Grund aus neu erbaut. (Ebend.)

1604. Vertrag zwischen der Obrigkeit und den Unterthanen zu K. den Frohn u. A. betreffend. (Ebend.)

1606. Hans Philipp Greck verkauft sein Drittel des Dorfs K. für 44.000 Gulden an Herzog Friedrich v. Württemberg; dessen Sohn und Nachfolger Herzog Johann Friedrich aber überläßt es 1609 wieder um den gleichen Preis an Wolf Konrad Greck. St.A. v. Georgii-Georgenau, Dienerbuch 471.

1631. In Straßburg studirt Theologie M. Friederich Sicherer aus K. Württ. Vierteljahrsh. 1879. S. 167.

1655. Der Kirchthurm wird durch Wetterstrahl zerstört und nach langem Streit zwischen Wolf Konrad Grecken Witwe, Eva Elisabeth, geb. Landschad v. Steinach, und dem Stift Wimpfen 1661 von letzterem wieder gebaut. (Pfr. Hoffmann.)

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 474. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0474.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)