1. auf die Oberamtsstadt Neckarsulm | 2640 Einw. | |
auf die Stadt Möckmühl | 2103 Einw. | |
somit auf 2 Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern | 4743 Einw. | = 16,10 % |
entfallen. | ||
2. Auf 7 Gemeinden mit 1000 bis 2000 Einwohnern, worunter 3 weitere kleine Städte, Gundelsheim, Neuenstadt a/K. und Widdern begriffen sind, entfallen | 9578 Einw. | = 32,50 %. |
3. Auf 15 Gemeinden mit 500 bis 1000 Einwohnern kommen | 11.424 Einw. | = 38,77 %, |
4. auf 10 Gemeinden mit weniger als 500 Einwohnern | 3723 Einw. | = 12,63 %. |
Zusammen 34 Gemeinden mit | 29.468 Einw. | = 100 %. |
Die Bevölkerung der größeren Gemeinden von mehr als 1000 Einwohnern ist also bei 48,60 % der Gesammtbevölkerung fast ebenso stark als die der kleineren Orte mit 51,40%. Im Oberamtsbezirk Mergentheim dagegen hat die der kleineren Gemeinden mit 66,75 % entschieden das Übergewicht und in dem benachbarten Oberamtsbezirk Heilbronn, welcher 1875 41.397 Einwohner zählte, entfällt auf die einzige Stadt Heilbronn mit 21.208 Einwohnern oder 51,23 %, gegenüber den übrigen 16 Dorfgemeinden, die größere Hälfte der Bevölkerung.
In allen drei Bezirken herrschen die geschlossenen Ortschaften vor, denn es kommen auf eine Gemeinde Parzellen oder einzelne Wohnplätze:[1]
im Oberamt Heilbronn | 1,41 |
im Oberamt Neckarsulm | 1,76 |
im Oberamt Mergentheim | 1,88 |
im Landesdurchschnitt dagegen oder in ganz Württemberg | 4,30 |
im Oberamt Welzheim z. B. | 16,58 |
im Oberamt Wangen | 31,75 |
Das Oberamt Neckarsulm gehört zu den dichter bevölkerten des Landes, wo die Bevölkerungs-Dichtigkeit zwar das Landesmittel übersteigt, aber doch viel geringer ist als in dem benachbarten
- ↑ s. Jahrgang 1874 der Württemb. Jahrb. I S. 129.
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 081. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0081.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)