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Bibersohl, Gnannenweiler, Irrmansweiler, Kerben, Küpfendorf, Neuselhalden, Öschenthal und Sontheim, Gem. Zang);

5) aus dem Stabsamt (Kammerschreibereigut) Brenz (Gem. Brenz und theilweise Oggenhausen);

6) aus der ehemaligen Reichsstadt (von 1803—1808 Oberamt) Giengen (Gem. Giengen und St. Stephan);

7) aus den 1810 von Bayern abgetretenen ritterschaftlichen Orten Bergenweiler und Burgberg.


6. Besonders benannte Bezirke.

Die drei Hauptparthieen, in welche der Oberamtsbezirk zerfällt und welche sich auch im gewöhnlichen Sprachgebrauch durch besondere Benennungen unterscheiden, sind: das Brenzthal, die Alp und der Albuch. Über die natürliche Beschaffenheit dieser Theile wird im Folgenden das Nähere gesagt werden. Die Benennung Brenzthal erstreckt sich auf die Gemeinden: Königsbronn, Schnaitheim, Heidenheim, Mergelstetten, Bolheim mit Anhausen, Herbrechtingen, Giengen, Hermaringen, Bergenweiler, Brenz und Sontheim, nebst den Seitenthal-Orten Hürben und Burgberg. Zur Alp werden gerechnet: die Gem. Gussenstadt, Gerstetten, Heldenfingen, Heuchlingen, Dettingen, Hausen, Söhnstetten (von Andern schon zum Albuch gerechnet) und von der Gemeinde Steinheim die Parzellen Öschenthal und Küpfendorf. Die Grenzen des Albuchs sind im Sprachgebrauch nicht ganz festgesetzt. Eine unrichtige Ausdehnung wird diesem Bezirk bisweilen gegeben, wenn man darunter die ganze von dem Brenz-, Lon- und Hungerbrunnen-Thal eingeschlossene Alpfläche versteht, so daß sämmtliche, eben genannte Alporte darunter begriffen wären. Zu eng aber begrenzt man den Albuch, wenn man ihn nur auf die Gem. Zang und die Parzellen Neuselhalden, Gnannenweiler, Irrmannsweiler, Bibersohl und Kerbenhof von der Gem. Steinheim, beschränkt. Am richtigsten bezeichnet man den Albuch als denjenigen Theil des Alpplateaus, der von dem Kocher-, Brenz- und Stubenthal eingeschlossen ist, so daß Böhmenkirch (OA. Geißlingen) Bartholomä (OA. Gmünd)

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August Friedrich Pauly: Beschreibung des Oberamts Heidenheim. J. G. Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1844, Seite 003. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAHeidenheim_003.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)