Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

genannten Bruders eine wettenhausische Hube in Stotzingen gegen eine Hube in Seebach (bei Wettenhausen) ein. In der Hohenstaufenzeit erscheinen die Herren von Ravenstein in folgenden Urkunden:[1] 1156. Berengerus de Rauenesten. Zeuge in Speier in einer Urkunde K. Friedrichs I. für Kloster Maulbronn. Besold Doc. S. 796; 1157 (nicht 1156) Berngerus de Ravenstein, Zeuge in Trier in einer Urk. K. Friedrichs I., betreffend die Abtei St. Maximin. Hontheim Hist. Trev. 1. S. 579; 1189. Albertus de Rabinstain, Zeuge in Lorch in einer Urk. Herzog Friedrichs von Schwaben für das Kloster Adelberg. Besold Doc. S. 25; nach 1191. Adilbertus de Rauinistein, Zeuge in Memmingen in einer Urk. Herzog Konrads von Schwaben für Kloster Roth. Orig. im Stuttgarter Staats-Archiv; 1191. Albertus de Rauenstein, Zeuge in einer Urkunde Pfalzgraf Rudolfs für Bebenhausen. Besold Doc. S. 359; 1206. Albertus de Rauenstein verschenkt an Kloster Adelberg verschiedene Liegenschaften bei Göppingen. Original in Stuttg.; 1209. Albrecht Ravenstain canonicus, Albrecht de Ravenstain, Zeugen in einer Urkunde Bischof Sigfrids von Augsburg. Mon. Boic. 33, 50; 1209. Albertus de Ravestain, Zeuge in einer Urkunde desselben Bischofs. Mon. Boic. 10, 461; 1215. Berengerus de Rauenstein, Zeuge in einer Urkunde K. Friedrichs II. für Kloster Lorch. Besold Doc. S. 729. Wir haben ohne Zweifel hier einen Großvater Berenger, 2 Söhne Albrecht und einen Enkel Berenger von Ravenstein. In Ravenstein wird im Jahre 1259, den 25. Mai, von Graf Ulrich von Helfenstein eine Urkunde für Kloster Söflingen ausgestellt, in welcher H. de Rauinstain als Zeuge auftritt. Söflinger Deduktion. Urkunde Nr. 4, Original in Stuttgart. Als ravensteinischer Ammann erscheint im Jahre 1281 in einer Urkunde Sigfrieds von Weißenstein Magister Waltherus minister de Ravinstein. (Orig. in Stuttgart.)

  1. Die Nachricht von der erneuten Stiftung Kl. Elchingens durch Albert von Ravenstein, welcher im Jahr 1150 glücklich von einem Kreuzzuge zurückgekehrt war, habe ich auf keine gleichzeitige Quelle zurückführen können.
Empfohlene Zitierweise:
Christoph Friedrich von Stälin: Beschreibung des Oberamts Geislingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1842, Seite 232. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAGeislingen_232.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)