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Friedrich Nietzsche: Nietzsche's Werke, Band VIII

Zwischen Raubvögeln.

Wer hier hinabwill,
wie schnell
schluckt den die Tiefe!
— Aber du, Zarathustra,

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liebst den Abgrund noch,

thust der Tanne es gleich? —

Die schlägt Wurzeln, wo
der Fels selbst schaudernd
zur Tiefe blickt —,

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die zögert an Abgründen,

wo Alles rings
hinunter will:
zwischen der Ungeduld
wilden Gerölls, stürzenden Bachs

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geduldig duldend, hart, schweigsam,

einsam…

Einsam!
Wer wagte es auch,
hier Gast zu sein,

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dir Gast zu sein?…


Ein Raubvogel vielleicht:
der hängt sich wohl
dem standhaften Dulder

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Nietzsche: Nietzsche's Werke, Band VIII. C.G. Naumann, Leipzig 1906, Seite 421. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Nietzsche%27s_Werke,_VIII.djvu/434&oldid=- (Version vom 1.8.2018)