Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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erzählte man mir’s – ist Ihr Sans-Souci, Ihr Mon-Repos. Warten Sie nur! die rührige Jugend des Orts treib’ ich zusammen, und ehe zehn Minuten vergehen, laufen Ihre Fasanen nackt herum und die gerupften Hühner sollen solches Geschrei erheben – –
150. 👈️
Der Oheim. Rund ab, Mamsell Traumgesicht: der Bräutigam ist nicht fern mehr, und so wie er kommt, wirst Du mit ihm verlobt – darnach richte Dich.
151.
Der Diener. Es wird nichts weiter nöthig seyn, als den Contract zu unterzeichnen; denn da Ihr Herz frei ist, wie der Herr Onkel sagt, so werden Sie ohne Weiteres mich wählen.
152.
Der Diener. Sie sind leidenschaftlicher Raucher, das ist stadtkundig. Gut! So wie Sie eine Pfeife in den Mund nehmen, wird sie inwendig mit Aloe und Ipecacuanha bestrichen
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/71&oldid=- (Version vom 17.2.2024)