Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Zu jedem Lustspiele in einem Acte sind zweihundert – im Nothfall auch nur einhundert neun und neunzig – Würfe mit einem einzigen Würfel hinreichend. Sobald man geworfen hat, sucht man in der nachfolgenden Wurftabelle bei dem ersten (u. s. w. bei dem jedesmaligen folgenden) Wurfe die Zahl, welche horizontal mit der Würfelzahl stehet; schlägt dann in den neunhundert neun und neunzig Lustspielen dieses Almanachs die gefundene Zahl nach und schreibt die Worte nieder, die man unter derselben vorfindet, so ergiebt sich das verlangte Lustspiel.
An die Fingerzeige (👉️), die hie und da in den neunhundert neun und neunzig Lustspielen, jedoch bei weitem nicht bis an’s Ende, gegeben worden sind, braucht man sich weiter, wenn man nicht Laune dazu hat, zu kehren. Es ist durchaus nicht meine Absicht, daß die Besitzer dieses Almanachs bei dem Gebrauche desselben sich mit Denken anstrengen sollen, weil, wie schon in der Vorrede erwähnt ward, mir nur in sehr geringem Maaße die Gabe geworden ist, meine Lustspiele so einzurichten, wie die lichtvollen Uebersetzungen transrhenischer Meisterwerke in einem Act eingerichtet sind, welche man bekanntlich ohne das tiefste Forschen nicht verstehen kann.
Obwohl, wie gesagt, alle nachfolgenden neunhundert neun und neunzig Lustspiele in keinem Buchstaben nach dem Französischen sind, so haben doch etliche berühmte transrhenische
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite XXVIII. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/30&oldid=- (Version vom 22.2.2024)