Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Macht der Erde soll mich je vermögen von diesem meinen eben gefaßten, vesten, unabänderlichen, unumstößlichen Entschlusse auch nur um den tausendmillionsten Theil eines Seidenhärchens abzuweichen. Da haben Sie meinen rectificirtesten Schwur!
Der Oheim. Rectificiren Sie Ihre Pflicht und Schuldigkeit, und nehmen Sie Rath an.
1063.
Der Oheim. Ich fahre aus der Haut! Der Mensch ist verrückt.
Die Nichte. Und einem Verrückten wollen Sie mich zur Gattinn geben?
Der Oheim. Ja, damit er vernünftig, oder vollends rasend werde.
1064.
Der Diener. Weg mit allen Allotrien! So ein Notar unter unsern Verhältnissen wird allerdings dazu gerechnet.
Der Oheim. Nein, mein Herr. Der Notar ist hier höchst wichtig. Ich weiß, was ich mit Ihrem Herrn Vater wegen des Heirathsgutes
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 240. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/284&oldid=- (Version vom 18.2.2024)