Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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im Berlinischen, sächsischen, pommerschen oder im Mecklenburger-Bauern-Dialekt; wie es dem berühmten Schauspieler, der diese Rolle zu seinem unabläßigen Studium macht, am bequemsten oder eigentlich am maulgerechtesten ist. Auch kann er alle beliebigen Dialecte durch einander sprechen; wenn’s nur Effect macht; denn vom Effect allein hängt der Werth eines Lustspiels ab.)
Der Oheim. (ihm entgegen) Tausendmal willkommen!
1048.
Der Diener. Hoho! Es muß noch ganz anders kommen. Erst wenn Sie meine Anlagen, meine Fähigkeiten, meine Talente, meine Vorzüge, meine Fürtrefflichkeiten, meine Eigenthümlichkeiten, meine Ansichten, Einsichten, Aussichten, Absichten, Uebersichten, Rücksichten mit allen meinen Geschichten und Gedichten, meine Compositionen, Modulationen, Connexionen, Oppositionen, Improvisationen und Approbationen, meine Partituren und Colloraturen, meine Technik, Polytechnik und Mechanik, Praktik und Taktik, Aesthetik und Poetik, Logik und Demagogik, Ornitologie, Periphrasie und Allegorie, meine Rotomondaten und Jeremiaden, meine Plastik und Gymnastik kennen –
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 235. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/279&oldid=- (Version vom 18.2.2024)