Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
|
Ausspruch gilt, und der meinige in dieser Sache. Meine Nichte aber wird nicht gefragt und der Contract liegt schon unter der Feder meines Notars.
881.
Das Kammerm. Wer sollte lauschen? Das wäre ja indiscret, wenn Jemand lauschte, wo ich mich befinde. Lassen Sie den Spitzbuben nur reden.
882.
Das Kammerm. Ich habe den Alten belauert. Da hört’ ich denn, daß der Bräutigam vielleicht heute noch, morgen jedoch ganz gewiß kommen soll.
883.
Der Diener. Nicht etwa mit dem Freier will ich Etwas vornehmen. Das ist hundertmal da gewesen. Mag sich der kratzen, dem’s juckt, wir haben eine glatte Haut, sagt Einer in der Tragödie, gerade in einem Augenblicke wo die Tragödie wie eine Posse aussieht und eben deswegen eine wahre Tragödie ist.
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 198. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/240&oldid=- (Version vom 21.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 198. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/240&oldid=- (Version vom 21.2.2024)