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Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Der Diener. Ihrer Schachmaschine, die von selber spielt, nehme ich die messingene Seele aus, daß Sie mit dem hölzernen Kadaver nichts, gar nichts weiter zu beginnen wissen sollen, als es in’s Feuer zu stecken.
Der Oheim. Herr! Sie ermorden mich.
Der Diener. Das will ich auch, metaphorice gesprochen.
408.
Sechszehnter Auftritt.
Die Vorigen. Der Liebhaber.
Der Liebh. Verzeihen Sie, daß ich nochmals eindringe. Allein ich wähnte, mußte wähnen, ein kostbares Leben sey hier in Gefahr; solches Getümmel wie – – Dieser Herr hier? Was will er? Wer ist er?
409.
Der Oheim. Sind Sie denn dem Tollhause entsprungen?
Der Diener. Mit nichten! Aber in Ihrem Hause soll’s hergehen, wie in einem Tollhause, so lange ich nemlich darin bleibe.
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/130&oldid=- (Version vom 16.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 92. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/130&oldid=- (Version vom 16.2.2024)