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Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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Der Oheim. Mein Gott, der Mensch räsonnirt fürchterlich! Lassen Sie doch meine Nichte zu Worte kommen, sich besinnen – –
402.
Der Diener. Sie hören’s selbst. Sie will mich nicht heirathen – Gut! So will ich sie auch nicht, durchaus nicht, absolut nicht, platterdings nicht, mit aller Gewalt nicht.
Der Oheim. So hören Sie doch! Nehmen Sie doch Rath an!
403.
Der Oheim. Nein! Da ist kein Ausweg. Der Mensch ist wahrhaftig toll.
Die Nichte. Und doch wollen Sie ihn mir zum Gatten geben?
Der Oheim. Rede Du auch noch drein!
404.
Der Diener. Sie brechen mir das Herz. Was sag’ ich? Sie haben es schon gebrochen. Meine Lippe lallt, meine Zunge starrt, meine Fiebern beben, meine Pulse stocken, meine Nerven
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/128&oldid=- (Version vom 14.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 90. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/128&oldid=- (Version vom 14.2.2024)