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und das genealogische Verzeichniß der vornehmsten jetztlebenden hohen Personen in Europa. Darauf folgen die Satzungen des Fräuleinstifts bey dem Fränkischen Ritterort Gebirg, die Nachricht von den Mitgliedern, welche sie 1779 errichtet haben, die Anzeige der Stiftsfräulein beyder Religionen, welche 1788 im wirklichen Präbendgenuß gestanden. Die Ordnung in welcher 116 Ortsgebirgische Fräulein in das Stift treten, Verzeichniß der Stiftsfähigen Geschlechter (welches alles schon im V. B. von Maders reichsritterschaftl. Magazin 1785 eingedruckt war, und hier nur noch bis auf die letzten Jahre ist fortgesetzt worden.) Verzeichnisse der sämmtlichen Herren Mitglieder der sechs Fränkischen Ritterorte, theils vom J. 1788, theils von 1789, theils von 1790. Ortspersonale der 6 Cantons. (Bey dem Canton Rhönwerra ist das ganze Ortspersonale durch ein Versehen ausgelassen, und nur das Personale des Buchischen Quartiers angegeben.) Gebirg hat 128, Altmühl 52, Rhönwerra 112, Steyerwald 66, Baunach 72, Ostenwald 157 Personen). Den Beschluß machen, ein Aufsatz von dem Adel überhaupt, kurze Übersicht der Fränkischen adelichen Stifter (Bamberg, Wirzburg, Eichstett, Teutscher Orden,) und ein Rittergedicht, Neudeck am Brett, mit Musik. Die Abhandlung vom Adel überhaupt wird den Geschichtforscher nicht befriedigen, und ihr Verfasser scheint nur ältere Hülfsmittel benutzt, die bessern Arbeiten der Neuern, z. E. J. G. Cramers, Scheidts, von Schlieffen, nicht gekannt zu haben. Man liest daher hier noch, daß Heinrich I. einen gewissen niedern Adel gegründet, die Turniere angeordnet, und die 12 Turnierartikel gemacht habe, welche der Länge nach nebst der Liste