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wollte er sie als unbrauchbar wegwerfen, als sie eine andere Frage, ob er glücklich aus Aegypten nach Frankreich zurückkehren würde, genügend beantwortete, uns so wieder zu Credit kam. Sie hat seitdem alle nachfolgende Siege vorhergesagt, welche den Ruhm des Kaisers und seiner Heere begründeten. Dabei ist noch die Eigenheit zu merken, daß sie sich immer nun über das Schicksal dessen erklärt, der fragt, über fremde Schicksale aber stets schweigt, so daß man nur das fremde Schicksal durch Schlüsse von sich auf andere und nur in dem Falle errathen kann, wenn das Glück und Steigen des Einen nicht ohne das Unglück des Anderen gedacht werden kann. Da der Kaiser schon seit langer Zeit diese wunderbare Sphinx nicht mehr gebraucht, indem er über sein und also über Frankreichs Schicksal (da beide unzertrennlich sind) schon längst von ihr die beruhigendsten Versicherungen erhalten hat, so haben Se[ine] Majestät sich entschlossen, dieß unübertreffliche, rätselhafte Kunstwerk, welches die Hand eines Magiers in Zeit von 30 Jahren zu Stande gebracht haben soll, zum Besten des Staates zu veräußern, wenn sich ein Käufer findet, der es mit Golde aufwiegt.

[Ohne kühn zu seyn in Vermuthungen, kann Man annehmen, nach diesen beschreibenden An-