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Bischoff vnd priester hat er geweicht,
Auff das der christlich glaub erleucht.
Das gotlich wort gehort nit für die schwein.
Gar weysslich deth er sie bescheyden,
Des herren schefflin soltens weyden
In der eer der new gebornen frucht,
Die Kunig den herren angebeth
Vnd im iere gaben geopfert,
Als sant Thomas van in gehoert,
Bei in tzu sein was sein begert.
Fand sie all treyg frisch vnd gesund
In zimlichem altar, als die welt
Der tzit auf ier altar was gestelt.
Ier wartung was auf Simion,
Den dod soltens numer spuren,
Sie werent von erst new geboren,
Getaufft im Wasser vnd auch im geistht,
Volkumen in Christo allermeist.
Sein predig ward gar bald bekant;
Ierem volk deth er offenbaren,
Wie ein iunger kunig geboren,
Den die treyg kunig hetent ersucht,
Mit dem segen auss seinem mund
Macht er alle kranchen gesund;
Das euangelium hat er gelerth,
Dar durch alles volck im land bekerth.
Bald warents tzu sant Thomas kumen;
Wie wol sie noch ser mued gewesen,
Mit ierem volck detens wider reysen,
Zu sant Thomas hettens verlangen:
Der heylig sant Thomas was nit alt,
Von Christum hat er in vil erzalt,
Von seiner kintheit vnd menschheit,
Was sein gotheyt gethon vnd gelert,
Des dat er sie gar wol bescheiden.
Nit fand man des heyligen gleichen,