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Unbekannt: Lesebuch für Landschulmeister. 6. und letztes Bändchen

reihen will. Und das ist gewiß auch etwas hübsches, wenn der Lehrer die Sache, das Bedürfnis der Kleinen und das Wie? einigermasen versteht.

Auf diese Weise werden nicht nur die Kleinen von der richtigen Buchstabenkenntnis bis zum fertigen und verstandsmäsigen, articulirten und dem Inhalt der Stellen angemessenen Lesen geführt, sondern sie lernen auch Religion, Geographie, Naturgeschichte, Menschengeschichte, Rechnen, Schön- und Rechtschreiben, die Singkunst und das Zeichnen.

Das A B C wird in der untersten Klasse, freylich mechanisch, aber gut mechanisch, gelehrt, die Buchstaben demonstrirt, und aus einander hergeleitet, so wie es Ihnen vermuthlich schon bekannt ist, und dies auch an einer Tafel, um welche Lehrer und Kinder herstehen.

Die Singklasse wird dem kirchlichen Gesang aufhelfen, so wie die Zeichnungsklasse für die 400. Goldschmiede, die hier in Schwäbisch Gmünd seyn sollen, oder vielmehr für ihre Söhne

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Unbekannt: Lesebuch für Landschulmeister. 6. und letztes Bändchen. Jacob Friedrich Heerbrandt, Tübingen 1786, Seite 36. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Lesebuch_f%C3%BCr_Landschulmeister_6._B%C3%A4ndchen.pdf/41&oldid=- (Version vom 22.11.2023)