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in die Erzählung eingewebten Fingerzeige den Leser aufmerksam machen können, warum dieser vornehme Schottländer in so früher Jugend nach Wirzburg ins Kloster kam; was es mit der Bildungs-Anstalt auswärtiger Missionäre für ganz protestantische Länder im katholischen Teutschlande für eine Bewandniß habe; wie die Protestanten, welche hierauf, als auf ein Schreckbild neuerer Zeit, aufmerksam gemacht wurden, hier abermahls einen Beweis der Wirklichkeit fänden, sie in den Schoos der Kirche wieder zurückzuführen, aus welcher sie durch Luthers Reformation ausgegangen sind; was die Mönche für eine Lebensart in diesem Schotten-Kloster haben; welche Unduldsamkeit die Katholiken gegen ihre eigenen Glaubensbrüder beweisen, wenn sie damit nicht auszulangen gedenken, was die Mutter-Kirche zu glauben befiehlt; mit welcher Kälte gelehrte und angesehene Protestanten die mit Thränen begleiteten Bitten Marians von sich wiesen; und welchen Gebrauch Marian von dieser Kälte bey seinen Richtern machte; wie dringend der Durst nach Wahrheit bey einem Menschen werden könne, und was der freye Gebrauch der Schriften des alten und neuen Testaments in der Muttersprache, wenn sie auch so elend