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had stäkt noch darien und mir hawen einen schiefling im a im hienthern der wo ausschwährt und dadurch haben mir einen has auf die groskobfeten der wo nichd fergät.

Erst bald mahn ins einen ballsam darauf schmirt und der wähdam fergät wohlen mir wider känigstreie Underthanen sein aber so lang der schifling im baken stäkt hawen mir rachefohle Grundseze und die Gozöbersten solen schaugen das sie bald einen ballsam fienden, den wo sie ins hinaufschmiren.

Sonzt ist es aus mid der angeschtamten Treie.

Den wo es angeth der fersteth mich schohn und schauge nichd um der fux geth um.

Disses gäbe ich zun wiesen, damid das es ahle läsen und werz mich schohn gähen hören und beschtetige es durch meine unterschrieft

Jozef Filser
nei gewelter käniglicher Abgeorneter
und Mitglid fon rachebunth.


Bostschkribt

Disses bald ich nochmahl erfarre das ein mentsch ieber mich schimbfd und das biderne landfolk anschwiendelt an dissem schlahge ich einen dreizöhligen stäken auseinahnder. Kohme nichd mär hinauß du wahgenschreiber, Du biläthenzwieker, sonzt nähme ich dein andliez in meine arbeizahme hand du hergozapperamend!

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/139&oldid=- (Version vom 1.8.2018)