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Er had mir gahr keine andwort nichd gäben sontern had sich umdrat.

Und da hawe ich gahr nichd mer gewißt, wie ich darahn bien und da get der her folmahr bei mier forbei und er ist freulich ein sozaldemagrat aber ein mahn des Folkes und ich frahge ien enschuldingen her folmahr ist disses war das ich aufgläst bien.

Er had ganz gudmietig gelachd und sagd ja freulich sagd er, mein liber kolehge, mir sind ahle aufgläst.

Ja zwegen was frahge ich, intem das doch mier kein krig nichd ham wehrden als wie die Italähner und Tirkeln?

Ein krieg hawen mir schohn sagd er zwischen ienen und das minischteri.

Zwegen was frahge ich.

Ja sagd der her folmahr und lachd, disses sagd er wissen sie ja beser als wie ich und dan ist er gangen.

Aber durch meinen schpezi den Gneidl Sepastiahn bin ich es iene wohrn, waruhm das mir insern schenen Aufendhald in Minken ferliehren und die dihäden zun tarogen.

Bis zun fürzenten nofember ist das ganse minischteri auf den bfif gangen und wahr folksahm haber inserne Groskobfeten hawen die fienger nichd mehr aus der fozen gepracht und grad gebfiefen und herein geschriehen. Da siend die minischter handscheih gewohrden und intem das auf die lezt

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Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwexel. Albert Langen, München 1912, Seite 110. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Jozef_Filsers_Briefwexel.pdf/108&oldid=- (Version vom 1.8.2018)